Der Riesenfinger - Planet der unbefriedigten Frauen Erscheint im August/September 2024

Orion-Reihe

Ein Blick in die Welt von morgen. Ein sprühendes Feuerwerk erotischer Höhepunkte - Glühend heiße Leidenschaft und eiskalte Berechnung

in ständigem Widerstreit - Ohne jede Hemmung wird beides ausgekostet biszum letzten Tropfen . . . Knallhart, sexgeladen . . 

Auf dutzende von Frauen kommt nur ein männliches Wesen. Und auf der Suche nach Befriedigung kommt es zwischen den sexgeladenen Frauen zu Szenen und perversen Orgien. 

 

Mit zitternden Fingern zog ich mein Höschen aus, und im nächsten Augenblick glitt mein Mittel­finger zwischen die Schamlippen, bohrte sich in den heißen, gierigen Schlund. Ich arbeitete wie eine Wahnsinnige —aber der Orgasmus, den ich

mir binnen höchsten zwei Minuten verschaffte, brachte keine Erleichterung.
Im Gegenteil. Und zu allem fühlte ich mich jetzt noch verschwitzt und mußte unausgesetzt an ei­ ne kühle Dusche denken.

Nebenan im Waschraum kühlte ich mein gieriges Kätzchen. Das kalte Wasser tat gut, auch wenn es meine Geilheit nicht milderte.
Eine andere Frau kam herein. Sie sah mir unge­ niert zu. Ich spürte ihr Lächeln, auch wenn ich

gar nicht hinsah. Mir war egal, was sie von mir dachte.

Als sie mich berührte, zuckte ich jedoch zusam­ men. Ihre Hand war von hinten zwischen meinen Schenkeln durchgeglitten. Drei Finger preßten sich gegen meine Spalte.

„Ich bin ebenso heiß wie du", flüsterte sie. „Min­ destens so heiß! — Kaltes Wasser nutzt da gar nichts." Sie lachte kurz und trocken. „Bestimmt hat es gezischt, als das kalte Wasser an deine Ein­ stiegluke kam!"

„Bitte, lassen Sie mich los!" sagte ich heftig. „Das willst du doch nicht wirklich?"
Ihr Kopf war dicht neben meinem. Sie biß mich 
ins Ohrläppchen. Ich rammte ihr den Ellbogen in die Magengrube und rannte hinaus. Das letzte, was ich von ihr hörte, war ein sonderbares Keu­ chen. Ich glaube, sie ging zu Boden.

Mein Höschen blieb im Waschraum zurück, wo ich's auf einer Ablage deponiert hatte . . . Unterwegs betrachtete ich mein Gesicht in einem Spiegel. Es glühte.

Besser, sagte ich mir, wenn du verschwindest. Wenn du so schnell wie möglich zu deinem Flug­ wagen gehst und abhaust!
Aber selbstverständlich ging ich zu dem Tisch zu­ rück, an dem Roger auf mich wartete und setzte mich artig hin. Senkte den Blick, als könne ich kein Wässerchen trüben und war fest entschlos­ sen, mir meine Geilheit nicht anmerken zu las­
sen.

Bis ich sein Knie spürte. Es war an meinem Knie, und die Berührung ließ mich zittern.
„Nur ruhig", sagte er sanft. „Du flatterst wie ein kleiner, ängstlicher Vogel. Dabei wollen wir doch beide dasselbe."
Da war sein Knie —und da war seine Hand. Sie lag ganz leicht auf meinem Bein, etwas über dem 
Knie. Dann schob sie sich langsam höher. Ich hielt den Atem an. Ich war wie gelähmt. Wollte ihn zurückweisen, suchte krampfhaft nach einem Wort, das so heftig, so deftig, so stark war, daß er's ernstnehmen mußte und seine Hand zurück­ zog.

Aber mir fiel nichts ein.

Es waren jetzt noch fünf Zentimeter, höchstens, bis er's merken mußte.
Noch vier.
Nach drei.
Noch ...
Rogers Hand glitt streichelnd über mein kleines Fell. Die Hand eines Mannes, den ich kaum kann­ te. Die Hand eines Fremden.

Diese Vorstellung beflügelte meine Gier. Sie er­ innerte mich an geile Träume, in denen ich mich nackt einem großen Publikum darbot, auf offe­ ner Bühne, in obszönen Stellungen. So intensiv dachte ich an diese oft wiederkehrenden Träume (aus denen ich jedesmal völlig überschwemmt er­ wache), daß ich sogar das Lachen meines Publi­kums zu hören glaubte.

Immer noch streichelte die Hand mich zwischen den Schenkeln. Erst jetzt merkte ich, daß ich sie gespreizt hatte. Wenn Roger wollte, konnte er seine Finger bequem in meine Spalte schieben. Nach dem, was ich vorher in der Toilette selbst mit mir getrieben hatte, würde ihm das keine Mühe bereiten. Das kalte Wasser hatte meinen Schlitz nicht sonderlich eng gemacht.

Plötzlich war die Hand weg. Roger lächelte mich an und sagte ruhig: „Machen wir uns auf den Weg. Für das, was wir wollen, gibt es hübschere Plätze als die Terrasse."

Als Roger aufstand, erhob ich mich ebenfalls und ging mit ihm hinüber zu den Parkplätzen des Ci- ty-Terminal. Immerhin hatte ich, als er seine Kre­ ditkarte benutzte, einen Blick auf seine Nummer werfen können. Ich kenne mich zwar nicht be­ sonders gut aus mit dem System, aber ich hatte doch erkannt, daß er zur Gruppe der Kommuni­ katoren gehörte. Für einen Psi ist das sicher eine ideale Tätigkeit.

„Stimmt", sagte Roger, mitten in diese Überle­ gung hinein. „Und mein Beruf macht mir auch viel Spaß."

Ich war zusammengezuckt, als er ,stimmt' gesagt hatte, und jetzt dachte ich sofort an das Institut. Es unterliegt einer der höchsten Geheimhaltungs­ stufen. Irgendwo in den Bestimmungen gab's ein ganzes Kapitel über den Umgang mit Kommuni­ katoren. War er mir überhaupt erlaubt? Und was besagten die Bestimmungen hinsichtlich des Um­ gangs mit Psi-Menschen?

„Sie brauchen sich wirklich keine Sorgen zu ma­chen, Gloria. Ich bin an Ihrem Institut überhaupt nicht interessiert. Forschung ist nicht mein Spe­zialbereich."

Sondern?"
„Zwischenmenschliche Beziehungen."
Als er das sagte, überlief ein Schauer meinen gan­zen Körper. Ich interpretierte die Auskunft auf eine bestimmte, sehr persönliche Weise.
Roger lachte leiste und zärtlich.
„Sehen Sie, Gloria, das sind hübsche Gedanken.

 
 

 

 

 

 

 

 

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